Am Samstag, 24. September, lud das „Freizeit-Team“ des Albvereins Bönnigheim zu einer sportlichen Wanderung ein. Ziel der Rundwanderung war mit dem Baiselberg der höchste Punkt im Stromberg. Nur ein kleines, aber dafür feines, Häufchen fand sich zur Wanderung unter der Führung von Florian Engster ein. Die mit 25 Kilometern und 540 Höhenmetern angekündigte Wanderung war sicherlich nicht überambitioniert, lag aber deutlich und bewusst über dem gewohnten Durchschnittsangebot. Sechs Teilnehmer(innen) und ein Hund marschierten püntlich um 08:00 Uhr mit den jungen Sonnenstrahlen eines herrlichen Spätsommertages los. Über die Erligheimer Kirschanlage, Freudental, Schönen- und Teufelsberg war bald der erste topographische Höhepunkt erreicht. Die einen genossen den zwar diesigen aber weitläufigen Ausblick auf Enztal und Strohgäu, die anderen blickten seufzend auf den nächsten Höhenzug des Stromberges jenseits des Kirbachtales. Nach einem Boxenstopp im Tal beim Hohenhaslacher Bäcker konnte dieser Anstieg aber bravourös gemeistert werden. Auf dem Weg hinauf kam die Wandergruppe noch am Schnittpunkt des 49sten Breiten- mit dem 9ten Längengrad vorbei, nur einem von fünf Konfluenzpunkte in Baden-Württemberg. Die Klosterruine „St. Trinitatis“ war für viele der Wanderer eine Neuentdeckung. Hier war Halbzeit angesagt und auf der sonnigen Wiese schmeckte das Rucksackvesper erst recht. Nach dem obligaten Gipfelsturm zur Steinpyramide auf dem Baiselberg (476,6 m) stand der Abstieg zurück ins Kirbachtal an. Der Heimat zwar weitere Kilometer näher, stand jedoch noch ein letzter Anstieg im Weg. Von Spielberg an ging es dann wieder aufwärts zur Pfeifferhütte, die angesichts des wunderbaren Wetters beschämend verwaist war. Am Michaelsbergsattel (»Näser«) angelangt und bei Weitem nicht am Ende ihrer Kräfte, entschlossen sich die Teilnehmer der Tour noch zu einem „Bonus-Track“ über den Michaelsberg. Wohlverdient wurden die Reserven mit Vesper und Schorle beim »Bänklesfest« des Albvereins an der Rosenfelder Hohle wieder aufgefüllt, bevor es auf die letzten Meter nach Hause ging. Vielen Dank für den Bericht an Florian Engster![]()

