20140427 – Tageswanderung Odenwald

Vom hohen Odenwald ins Neckartal

Unbeeindruckt von der Regen verheißenden Wettervorhersage machten sich 37 Wanderer der Bönnigheimer Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins auf zur Busfahrt nach Fahrenbach – Robern im Odenwald.

Wasser in vielen Varianten prägte die nun folgende Wanderung entlang des Seebachs nach Neckargerach. Die Berieselung von oben hielt sich in Grenzen, dafür rieselte und rauschte es um so mehr neben dem Weg. Dieser führte zunächst entlang von Sumpfdotterbumen geschmückten feuchten Wiesen zum Roberner See, der früher als Schwallsee zum Flößen genutzt wurde. Sein Ausfluss – der Seebach- wurde nun zum ständigen Begleiter der Wandergruppe. Gleichzeitig wurde der Seebach zum Hauptdarsteller einer eindrucksvollen Live-Naturschau. Er umfloss bemooste Steine, stürzte sich über Klippen, zwängte sich zwischen Felsen hindurch, bildete langgezogene Inseln, nahm immer neue Zuläufe auf und hatte es sich bei der Michelherdhütte, wo die Wanderer zu Mittag rasteten, schon in einem recht breiten Bett bequem gemacht. Frisch gestärkt ging`s nun weiter zur Läufertsmühle und zum Waldsee, von wo der Weg nun in Serpentinen nach oben führte. Neben dem Weg gab es Feuersalamander zu bewundern und schließlich bot sich ganz oben noch ein großartiger Ausblick über den Neckar zur Minneburg.
Der gepflegte Rastplatz Schönblick war das nächste Ziel – er trägt seinen Namen nicht umsonst! Der Ausblick über den Neckar zum Umlaufberg bei Guttenbach belohnte die Wanderer reichlich für die kleine Mühe des Aufstiegs.
Als Höhepunkt zum Schluss erwies sich die Margarethenschlucht mit ihren beeindruckenden Klettersteigen, Bachquerungen und Wasserfällen.
Immer noch unternehmungslustig bestieg man in Neckargerach den Bus, der die Wandergruppe zum Stadtbummel nach Mosbach brachte, das sich vor allem durch seine schmucken Fachwerkhäuser auszeichnet. Nach einstündigem Aufenthalt ging`s weiter nach Neckarsulm zur Schlusseinkehr und schließlich – satt, zufrieden und erfüllt vom gemeinsamen Naturerlebnis – zurück in die Ganerbenstadt.

Vielen Dank für den Bericht an Herbert Pschierer